25./26.02.2012

Vollausbau der Ostumgehung Frankfurt A 66/A 661
A 66 Riederwaldtunnel, Autobahnkreuz Frankfurt Ost

ankerMahn- und Baumschutzaktion am Erlenbruch
ankerPresseerklärung
ankerFotostrecke

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ankerHeutige Mahnaktion am Erlenbruch im Riederwald war eine gute Sache!
Morgen früh ab 6 Uhr schützen wir die Bäume!

"Quält" Euch bitte mit uns raus!

Höhe U-Bahn-Station Schäfflestraße (U7/U4), östliches Ende bei der Fußgängerampel!


Liebe Interessierte, liebe Unterstützer,
Die Mahn- und Protestaktion bzw. Demo im Erlenbruch am heutigen Samstag ab 11 Uhr war ein voller Erfolg! Zumindest der Erlenbruch zwischen Schäfflestraße und Lameyer Straße war für insgesamt gut eine Stunde für den Autoverkehr gesperrt bzw. Autofrei. Kinder konnten auf der Straße spielen! Wir hatten zumindest in diesem Teil des Erlenbruch endlich auch am Tag mal wieder "frische Luft" und und kein Autolärm! 'Wir waren insgesamt ca. 30 Leute. Dafür dass wir erst am späten Donnerstag Abend angefangen haben zu mobilisieren und viele leider keine Zeit hatten, ist das ein sehr gutes Ergebnis.
Presse und Fernsehen waren vertreten. Heute Abend wird wohl ein Beitrag im Hessischen Fernsehprogramm gebracht. Ggf. Hessenschau, weiß ich nicht genau. Im Verkehrsfunk müßte es ebenfalls zu hören gewesen sein.

Viele der Demoteilnehmer "wollen" oder besser sind bereit, morgen früh um sechs Uhr am Erlenbruch die zur Abholzung verurteilten Kastanien zu schützen bzw. die Rodungsaktion nicht ohne Protest von statten gehen zu lassen. (Siehe auch outlink Presseartikel der Frankfurter Neuen Presse)
Unsere Bitte an alle, zeigt Euch solidarisch und quält Euch ausnahmsweise auch raus! Laßt uns ein Zeichen setzen, dass wir nicht einfach tatenlos zugucken bzw. weggucken, wenn unsinnig ohne zeitnot gesunde Bäume abgesägt werden.
Treffpunkt: in Höhe östliches Ende der U-Bahnhaltestelle Schäfflestraße/Fußgängerampel auf er "Häuserseite"
Es geht natürlich nicht nur um die 4 Bäume, die morgen gefällt werden sollen, sondern um alle Bäume im östlichen Erlenbruch. Deren Fällung dürfte für Ende des Jahres anstehen. Die morgige Fällaktion bei "Nacht und Nebel" ist als rein politische Aktion vor der Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt zu werten. "Jetzt geht's aber endlich los!"

Wir nehmen die Stadt Frankfurt aber beim Wort und wollen Taten sehen. Die Planung der Einhausung samt Planfeststellungsbeschluss benötigt bis zur Baureife, wenn's sehr sehr schnell gehen würde, bis zu 5 Jahre. Da bei der schon befahrenen A 661 immer nur eine Fahrbahn überdacht bzw. eingehaust werden kann und zudem ingesamt bis zu 6 km Autobahn (incl. A 66 bis Stadtgrenze/Maintal) eingehaust werden müssen, wird die Bauzeit mindestens auch noch mal 5 Jahre dauern. Von der fehlenden Finanzierung ganz zu schweigen. Deshalb würde es also vollkommen ausreichen, wenn die Bäume, die für den Riederwaldtunnel fallen sollen, erst in 5 Jahren ihr Leben lassen müssen. Solange muss der Erlenbruch unangetastet bleiben. Dann können alle Einhausungen (der Riederwaldtunnel ist auch eine Einhausung!) zusammen zur gleichen Zeit gebaut werden! Schlimm genug wenn der Erlenbruch während der Bauzeit bis zu 10 Jahre Bauwüste sein wird. Aber bitte keine 20 Jahre!

Lieben Gruß an alle
Mit freundlichen Grüßen
Friedhelm Ardelt-Theeck (Bürgervereinigung Nordend e.V.)
Sprecher des Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn

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pdf-datei: Presseerklärung: Bäume auf Wahlkampfaltar geopfert

Presseerklärung


Gesunde B�ume sinnlos auf Wahlkampfaltar geopfert

Die heutige Fällaktion bei "Nacht und Nebel" in aller Herrgottsfrühe ausgerechnet sonntags ist nach Ansicht des Aktionsbündnisses als rein politische Aktion vor der Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt zu werten. "Jetzt geht's aber endlich los!" Für die Bürgerinitiativen spricht vieles dafür, dass die Hessische Landesregierung und die politisch Verantwortlichen noch kurz vor der Frankfurter Oberbürgermeisterwahl im März 2012 ein Zeichen setzen wollten, dass der Bau der A 66 Riederwaldtunnel – entgegen anders lautender Darstellungen – nun doch endlich beginnt.

Fast wie in der Antike wurden heute vier gesunde Bäume am Erlenbruch im Riederwald auf dem auf dem "Wahlkampfalter" geopfert. Ca. 20 Vertreter der Bürgerinitiativen und Unterstützer mussten entsetzt und ungläubig einer generalstabsmäßig und minutiös geplanten Baumfällaktion zusehen, bei der innerhalb von weniger als 90 Minuten vier noch völlig intakte Bäume von Baumfällmaschinen zersägt, kleingeschnitten auf Lastwagen der Baumfällkolonne geladen und abtransportiert wurden. Zurück blieben nur noch die zurückgelassenen Stümpfe der vernichteten, schon Knospen treibenden Bäume am Straßenrand. Dieser Ablauf hatte schon perverse Züge.

Doch die Vernichtung dieser ca. 80 Jahre alten Kastanien war in den Augen der Bürgerinitiativen zu diesem Zeitpunkt völlig grundlos. Macht doch der Bau der A 66 Riederwaldtunnel erst Sinn, wenn die Einhausungen der übrigen Autobahnabschnitte baufertig geplant und planfestgestellt und deren Finanzierung schlussendlich gesichert sind. Ein Prozess - optimistisch gesehen - von mindestens 5 Jahren. Solange hätten die Bäume mindestens noch leben und den für uns lebensnotwendigen Sauerstoff spenden können.

Die Mahn- und Protestaktion mit über 30 Teilnehmern im Erlenbruch am gestrigen Samstagvormittag war aber deshalb keineswegs nutzlos. Zumindest der Erlenbruch zwischen Schäfflestraße und Lahmeyer Straße war für insgesamt gut eine Stunde endlich einmal für den Autoverkehr gesperrt bzw. autofrei. Kinder konnten auf der Straße spielen! Endlich einmal auch am Tag mal wieder "frische Luft" und kein Autolärm am Erlenbruch!

Es sollte auch als Aufforderung an die Stadt Frankfurt, die Stadtverordnetenversammlung und den zuständigen Ortsbeirat 11 zu verstehen sein, dass die Bürgerinitiativen erwarten, dass die Verantwortlichen der sinnlosen Zerstörung nicht weiter zusehen, sondern die im kommenden Herbst drohenden weiteren Abholzungen abwenden. Sonst wird die Absicht der Stadt Frankfurt Green City zu sein, ad Absurdum geführt!

In dieser Hinsicht zeigt sich das Aktionsbündnis empört und verärgert über die Gleichgültigkeit und Tatenlosigkeit der Verantwortlichen der Stadt Frankfurt, die gefällig diese Baumfällungen genehmigt bzw. zugelassen haben. Die zurückgebliebenen Baumstümpfe bzw. Lücken in der Baumallee betrachten die Bürgerinitiativen als Mahnmal und erwarten nun insbesondere von der noch amtierenden Frankfurter Oberbürgermeisterin Roth und ihrer Nachfolgerin bzw. ihrem Nachfolger ein Machtwort. Es muss jetzt einen Bestandsschutz für den gesamten Grünzug im östlichen Erlenbruch geben, bis die Einhausungen Baureife erlangt haben. Eine zwanzig Jahre lange trostlose Bauwüste am Erlenbruch ist unzumutbar! Entlang der Ostumgehung Frankfurt A661/A66 herrscht schon seit 23 Jahren Baustellenzustand!

F. Ardelt-Theeck (BVN e.V.)
Sprecher des Aktionsbündnisses Unmenschliche Autobahn (AUA)

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