WAS WIR WOLLEN
Das Aktionsbündnis Unmenschliche Autobahn bewertet den Bau des Autobahnkreuzes Frankfurt-Ost mitten im Wohngebiet als eine Katastrophe für den gesamten Frankfurter Osten. Unser Ziel ist daher, diese Autobahnprojekte zu verhindern.
Stattdessen setzen wir uns für eine nachhaltige Verkehrspolitik in Frankfurt am Main ein, in deren Mittelpunkt ein integriertes Verkehrskonzept stehen muss. Diesem müssen folgende Vorgaben zugrunde gelegt werden:
Vorrang und Förderung des Umweltverbundes (u.a. Bahnen und Busse, Rad- und Fußgänger), weitgehende Rückverlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene, Verkehrsvermeidung durch entsprechende Stadt- und Infrastrukturplanung und Logistik.
Besondere Aufmerksamkeit muss dabei allgemein dem Aspekt der gegenseitigen Rücksichtnahme hinsichtlich Lärm- und Schadstoffbelastung sowie Verkehrssicherheit zukommen.
Wir wünschen uns eine neue Lebens- und Wohnqualität in Frankfurt, die dazu führt, dass es wieder ein Erlebnis ist, sich in Frankfurt aufzuhalten bzw. fortzubewegen.
Da es nicht sicher ist, dass wir den Bau generell verhindern können, ist es notwendig zumindest die Auswirkungen des Autobahnbaus so gering wie möglich zu halten und maßgebliche Verbesserungen der Planung zu erreichen. Wir müssen es schaffen, dass auch die Befürworter endlich eindeutige Verbesserungen fordern und nicht wie bisher - den Auswirkungen gegenüber gleichgültig - einfach die schnelle Realisierung verlangen und so die Zukunft des gesamten Frankfurter Ostens gefährden.
So gilt es, die belegbaren, negativen Auswirkungen der Autobahnplanung immer wieder zu thematisieren: Verkehrszunahme, Lärm, Abgase, Flächenverbrauch, ökologische und soziale Folgen...
Wir wollen erreichen, dass sich BürgerInnen, Parteien bzw. PolitikerInnen und sonstige gesellschaftliche Gruppen endlich mit diesen Problemen auseinandersetzen!
Dass unsere Bemühungen erfolgreich sind, zeigen u.a. die Beschlüsse der Ortsbeiräte und Stadtverordnetenversammlung, die Ablehnung der Riederwaldtunnels seitens der Römerfraktionen von GRÜNEN, PDS, FAG, EL und ÖkolinX sowie die Tatsache, dass der Ortsbeirat 11 sich erstmals gegen den Bau des Riederwaldtunels ausgesprochen hat.
Am 31. Januar 2013 wurde die BVN eV mit dem Nordend Stadtteilpreis ausgezeichnet.
Am 26. Oktober 2010 wurde das AUA mit dem Frankfurter Umweltpreis 2010 der Carl & Irene Scherrer Stiftung ausgezeichnet.
Wir können es wohl nicht verhindern, aber wir können es verbessern!
Friedhelm Ardelt-Theeck
Vorstandsmitglied der BVN und seit vielen Jahren offizieller Sprecher des AUA.
Das Portrait schrieb Hans Riebsamen, Journalist der FAZ.
Würdigung für einen Streitbaren
Portrait: Friedhelm Ardelt-Theeck
Im Rahmen des Frankfurter Umweltpreises für das AUA.
Dieses Portrait schrieb Jürgen Schultheis, Journalist der FR.
Das Aktionsbündnis trifft sich regelmäßig einmal im Monat. Interessierte sind immer herzlich eingeladen teilzunehmen.
AUA-Ereignisse der letzten Jahre
nachzulesen in den Rechenschaftsberichten der Bürgervereinigung Nordend eV
Rechenschaftsberichte
Alle Rechenschaftsberichte ab 2001